Bogenhanf braucht zwar nicht viel Wasser, aber er braucht zumindest etwas Wasser, um zu überleben. Wenn Sie Ihren ersten Bogenhanf besitzen, fragen Sie sich vielleicht, ob er auch eine gute Drainage in der Erde braucht oder nicht.
Bogenhanf ist anfällig für Wurzelfäule und andere Pilzkrankheiten. Deshalb ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass Ihr Bogenhanf in seinem Topf eine gute Drainage hat. Bogenhanf braucht zwar nicht so viel Wasser wie andere Zimmerpflanzen, da es sich um Sukkulenten handelt. Aber es ist am besten, dafür zu sorgen, dass das Wasser, das er erhält, richtig abfließen kann, damit die Wurzeln der Pflanze nicht über längere Zeit in einer Wasserlache stehen.
Das Tolle an Bogenhanf ist, dass er unglaublich einfach zu pflegen ist. Er benötigt nur ein Minimum an Wasser und kann unter durchschnittlichen Wetterbedingungen überleben.
Um jedoch sicherzustellen, dass die Pflanze gesund bleibt, muss man dafür sorgen, dass auch der Boden gesund ist, also eine ausreichende Drainage aufweist.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Erde für Ihren Bogenhanf am besten pflegen und sicherstellen, dass sie die richtige Drainage für die Pflanze hat.
Bogenhanf und Drainage
Bogenhanf gedeiht am besten in einem Boden, der gut durchlässig und gut durchlüftet ist. Auch wenn Bogenhanf vier Tage in stehendem Wasser überleben kann, kann er Wurzelfäule entwickeln.
Die Wurzeln brauchen Wasser, um zu gedeihen und zu wachsen, aber zu viel Wasser kann dazu führen, dass sie ersticken, anschwellen und die Rinde und das Laub der Pflanze mit zu viel Wasser versorgen.
Die Folge ist, dass die Blätter des Bogenhanfs anfangen, sich zu krümmen oder zu welken. Sie können auch feststellen, dass die Blätter gelb und braun werden.
Bogenhanf kann auch Pilz- und Bakterienprobleme entwickeln, wenn nach dem Gießen zu viel stehendes Wasser im Pflanzentopf zurückbleibt.
Optimal ist es daher, wenn im Topf mindestens ein Loch für die Drainage vorhanden ist. Eine gute Drainage hält den Boden gesund und ermöglicht es, den Baum mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen, ohne ihn mit zu viel Wasser zu überlasten.
Braucht Bogenhanf Abflusslöcher?
Ja, Ihr Topf sollte mindestens ein Abflussloch haben. Sie können Ihrem Bogenhanf zum Erfolg verhelfen, indem Sie ein effizientes Drainagesystem in ihrem Topf schaffen.
Wenn Ihr Bogenhanf kein gutes Drainagesystem hat, kann er verschiedene Krankheiten entwickeln, die nur schwer zu beheben sind, wenn sie erst einmal ausgebrochen sind.
Einfach ausgedrückt: Ein übermäßig bewässerter Bogenhanf kann schnell unter Stress stehen und aufgrund schlechter Bedingungen eingehen.
Selbst wenn Sie einen Pflanzentopf kaufen, der kein Abflussloch hat, können Sie mit einem Universalmesser oder einer Drahtschere ein solches Loch schaffen.
Steht Bogenhanf gern dicht gedrängt?
Ja, Bogenhanf mag es, wenn die Wurzeln dicht gedrängt sind. Sie werden feststellen, dass Ihr Bogenhanf schneller wächst und größer wird, wenn Sie ihn in einem kleinen Topf belassen, anstatt ihn alle 6 bis 8 Monate umzutopfen.
Wenn sich das Wurzelsystem des Bogenhanfs weiterentwickelt, werden die Wurzeln größer und beginnen sich auszuwölben. In einigen Fällen können sie sogar den Topf durchbrechen. Das ist dann aber definitiv ein Grund, die Pflanze umzutopfen.
Wenn Sie jedoch keine Anzeichen dafür sehen, dass die Wurzeln das Wachstum der Pflanze behindern, müssen Sie den Bogenhanf nicht umtopfen.
Ein wichtiger Grund zum Umtopfen wäre, wenn die Pflanze an einer Pilz- oder Bakterieninfektion leidet. Aber auch, wenn die Wurzeln anfangen, aus der Erde herauszuragen, sollten Sie ihn umtopfen.
Wenn Sie möchten, dass der Bogenhanf insgesamt größer wird, sollten Sie ihn ebenfalls bei Bedarf umtopfen.
Woran erkennt man, dass ein Bogenhanf gesund ist?
Ein gesunder Bogenhanf hat feste und fleischige grüne Blätter. Je nach Sorte des Bogenhanfs sind die Blätter prall mit spitzen Enden und gelben Rändern.
Wenn Ihr Bogenhanf krank ist, wird er Ihnen das schnell mitteilen. Probleme wie Wurzelfäule, Schädlingsbefall, Unter- oder Überwässerung und Umweltfaktoren können dazu führen, dass ein vormals gesunder Bogenhanf ums Überleben kämpft.
Deshalb sollten Sie Ihren Bogenhanf mindestens einmal pro Woche untersuchen, um sicherzustellen, dass er gesund ist und gut gedeiht.
Im Folgenden finden Sie einige Anzeichen dafür, dass Ihr Bogenhanf Probleme hat.
Anzeichen für Probleme beim Bogenhanf
Wenn ein Bogenhanf Probleme hat, teilt er Ihnen das meist recht schnell mit. Sie erkennen die Anzeichen dafür bereits am äußeren Zustand der Pflanze.
Vergilbende oder bräunende Blätter
Ein Bogenhanf, dessen Blätter sich gelb oder braun verfärben, kann an einer bakteriellen Infektion, Unterwässerung oder Überwässerung leiden.
Schlecht riechende Erde
Wenn Sie einen stechenden oder üblen Geruch an der Basis Ihres Bogenhanfs bemerken, ist es wahrscheinlich, dass Ihre Pflanze eine Pilzinfektion hat.
Wenn Sie die Wurzeln anfassen und feststellen, dass sie matschig und feucht sind, anstatt fest und prall, ist dies definitiv ein Hinweis auf eine Pilzinfektion.
Das häufigste Problem ist in diesem Fall die Wurzelfäule. Wurzelfäule entsteht durch Überwässerung und kann behoben werden, indem man die Pflanze aus ihrer jetzigen Erde entfernt und sie in frische Erde pflanzt.
Je nach dem aktuellen Zustand der Pflanze müssen Sie sie eventuell auch düngen.
Verfallende oder welke Blätter
Schauen Sie sich die Blätter Ihres Bogenhanfs an, um festzustellen, ob sie gesund und lebendig aussehen. Stehen die Blätter aufrecht oder neigen sie sich zur Seite? Haben sie eine sattgrüne Farbe, oder werden sie gelb und braun? Stellen Sie Welkerscheinungen an den Blättern fest?
Eine der schnellsten Möglichkeiten, die Gesundheit Ihres Bogenhanfs zu prüfen, besteht darin, die Blätter genau auf Anzeichen von Infektionen oder starker Belastung zu untersuchen.
Wenn sich Blätter einrollen oder weiße Flecken aufweisen, könnte dies ein Anzeichen für einen Schädling oder eine bakterielle Infektion sein.
Wollläuse zum Beispiel injizieren Giftstoffe in die Blätter von Bogenhanf. Das kann dazu führen, dass die Blätter weiße Flecken bekommen und nach unten hängen.
Wachstumsprobleme
Obwohl Bogenhanf nicht zu den am schnellsten wachsenden Zimmerpflanzen gehört, sollten Sie alle paar Monate ein deutliches Wachstum der Pflanze beobachten können.
Wenn die Blätter der Pflanze über einen längeren Zeitraum hinweg ungewöhnlich klein erscheinen, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Pflanze etwas Pflege braucht.
Die beste Möglichkeit, mögliche Probleme zu beheben, besteht darin, zunächst die Wurzeln und das Laub der Pflanze zu untersuchen. Achten Sie auf Anzeichen von Stress an den Blättern und Wurzeln.
Es ist auch hilfreich, den pH-Wert der Erde Ihres Bogenhanfs zu testen. Der ideale pH-Bereich für Ihre Pflanze liegt zwischen 4,8 und 8,5.
Wie sorgen Sie für gute Drainage in Ihren Töpfen?
Um eine optimale Drainage in Ihrem Topf zu erreichen, benötigen Sie drei Dinge:
- Eine hochwertige Erde, die eine ausreichende Drainage gewährleistet
- Einen Blumentopf mit mindestens einem Abflussloch
- Entwässerungsfördernde Materialien
Lassen Sie uns jeden dieser Punkte im Detail besprechen.
Hochwertige Erde
Die Dichte Ihrer Pflanzenerde bestimmt, wie gut das Wasser abfließen kann. Um eine optimale Drainage zu erreichen, kombinieren Sie die Erde Ihres Bogenhanfs am besten mit einem Zusatzstoff, um sie zu belüften.
Die meisten Blumenerden sind bereits mit Zusätzen versehen, so dass Sie diese in der Regel nicht selbst hinzufügen müssen. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen.
Erkundigen Sie sich beim Kauf Ihres Bogenhanfs in der Gärtnerei nach der besten Blumenerde für die Pflanze.
Topf mit mindestens einem Abflussloch
Ein tiefer Pflanztopf ist am besten geeignet, damit die Erde Ihres Bogenhanfs überschüssiges Wasser ableiten kann.
Höhere Töpfe können mehr Erde aufnehmen, was bedeutet, dass mehr Wasser und Luft an die Oberfläche der Erde dringen kann. Das bedeutet, dass selbst wenn die unterste Schicht gesättigt ist, andere Bereiche der Erde nicht gesättigt sind.
Wenn ein Pflanzentopf kürzer ist, kann die gesamte Erde zu viel Wasser aufnehmen.
Denken Sie daran, dass es darauf ankommt, die Wurzeln gerade feucht genug zu halten, damit sie nicht durchnässt werden. Bei Bogenhanf passiert es eher, ihn zu über- als zu unterbewässern.
Wenn die Pflanzen übermäßig gewässert werden, können die Wurzeln keine Luft mehr aufnehmen, und die Pflanze erstickt an Sauerstoffmangel.
Entwässerungsfördernde Materialien
Wenn Sie feststellen, dass die Erde Ihres Bogenhanfs zu nass oder zu dicht ist, können Sie der Mischung einige Materialien hinzufügen, um die Drainagefähigkeit zu verbessern. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Perlit
Perlit ist ein weißes, sehr poröses und leichtes Material, das häufig in Blumenerde verwendet wird. Es kann die Drainage und die Belüftung in Ihres Bogenhanfs verbessern.
Sie können Perlit in Ihrer örtlichen Gärtnerei oder auch online kaufen. Wenn Sie feststellen, dass die Erde Ihrer Pflanze klumpig und schwer geworden ist, können Sie sie mit Perlit mischen, um sie aufzulockern und ihre Drainagefähigkeit zu verbessern.
Vermiculit
Vermiculit ist ein weiteres sehr poröses Material, das Sie verwenden können, um die Drainage in der Erde Ihres Bogenhanfs zu verbessern.
Dieses Material wird häufig für kleinere Pflanzen verwendet, die Probleme mit der Wurzelbildung oder Feuchtigkeitsprobleme haben.
Das Tolle an Vermiculit ist, dass es die Nährstoffe im Boden festhalten kann und sie dann langsam an die Pflanzenerde abgibt.
Vermiculit ist sehr saugfähig und kann Wasser viel besser speichern als Perlit. Sie können Ihrer Erde Vermiculit beifügen, wenn Sie Schwierigkeiten haben, sie trocken zu halten oder wenn Sie Probleme mit Pilzinfektionen haben.
Fazit: Braucht Bogenhanf Drainage?
Ein Bogenhanf wird dankbar sein, wenn er in einem Topf mit guter Drainage steht. Denken Sie daran, dass es immer besser ist, einen Bogenhanf etwas zu trocken zu halten als ihn zu überschwemmen.
Um sicherzustellen, dass Ihr Bogenhanf gesund bleibt, sollten Sie das Laub und die Erde wöchentlich kontrollieren, um sich zu vergewissern, dass die Pflanze gesund ist.