Azaleen sind dafür bekannt, dass sie ziemlich pflegeleicht und einfach zu kultivieren sind. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sie wie jede andere Pflanze anfällig für Probleme sein können. Im schlimmsten Fall gehen Azaleen sogar ein. Was können Sie also tun, wenn Ihre Azaleen Probleme haben?
Es gibt ein paar häufige Gründe, warum Azaleen krank werden und schließlich absterben können. Zu diesen Gründen gehören:
- Falsche Bewässerung
- Pilzkrankheiten
- Zu alkalischer Boden
- Zu heiße Temperaturen
Der Schlüssel zur Wiederherstellung der Gesundheit Ihrer Azaleen liegt darin, die Umweltfaktoren zu verstehen, die sich negativ auf sie auswirken können. Es ist möglich, aber es kann ein wenig Aufwand für die Fehlersuche erfordern.
Viele Menschen bauen Azaleen an, weil sie schöne Pflanzen sind, die im Alltag nicht viel Pflege benötigen. Das heißt aber nicht, dass man sie völlig vernachlässigen kann.
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre Pflanze am besten pflegen und wie Sie sie möglicherweise retten können, wenn sie einzugehen beginnt.
Warum gehen meine Azaleen ein?
Falsche Bewässerung
Azaleen müssen häufig gegossen werden, damit ihre Erde feucht bleibt.
Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Boden nicht übermäßig mit Wasser gesättigt ist. Dies könnte nämlich zu einer Reihe von Problemen führen.
Beachten Sie, dass diese Pflanzen ein sehr flaches Wurzelsystem haben und schnell Anzeichen von Trockenheit zeigen. Die Bewässerung ist einer der Hauptgründe dafür, dass diese Pflanze zu welken beginnt oder ihre Vitalität verliert.
Daher ist es am besten, ein gutes Gießregime zu entwickeln, um die Pflanze so gut wie möglich mit Wasser zu versorgen, besonders wenn sie im Freien steht.
Gießen Sie die Pflanze vor allem immer dann, wenn der Boden austrocknet. Das bedeutet in der Regel, dass in den Sommermonaten mehr gegossen werden muss.
Je nach Hitze sollten Sie sie alle 3 bis 4 Tage gießen, manchmal auch öfters. In den Herbst- und Wintermonaten reicht es, sie vielleicht einmal pro Woche zu gießen.
Das falsche Wasser
Wenn Sie Ihre Azaleen mit Leitungswasser gießen, könnte dies auch der Grund für das Eingehen der Pflanzen sein.
Auch wenn Sie bemerken, dass sich die Blätter Ihrer Pflanze gelb verfärben, könnte das Wasser Schuld sein. Oder wenn Sie das Gefühl haben, dass das Wachstum der Pflanze plötzlich nachlässt.
Azaleen bevorzugen saure Böden mit einem pH-Wert zwischen 4 und 6. So können ihre Wurzeln die Nährstoffe schnell und einfach aufnehmen.
Leitungswasser hat in der Regel einen pH-Wert von etwa 7 oder höher, was für diese Pflanzen zu alkalisch ist und Probleme mit ihrem Wurzelsystem verursachen kann.
Gehen Ihre Azaleen ein, sollten Sie sie lieber mit Regen- oder Quellwasser gießen, statt mit Wasser aus dem Wasserhahn.
Schlechte Drainage
Wenn der Boden Ihrer Pflanze nicht gut durchlässig ist und das Wasser nicht abfließen kann, kann das überschüssige Wasser die Wurzeln aufquellen lassen.
Wenn der Boden zu sehr gesättigt ist, kommt es wahrscheinlich zu Staunässe.
Dies kann zu Wurzelfäule führen, oft ausgelöst durch den Pilz Phytophthora. Wenn diese Pilzkrankheit einmal ausgebrochen ist, kann es einige Mühe kosten, sie zu entfernen.
Dazu müssen Sie die aktuelle Erde entfernen und die Pflanze umtopfen. Außerdem müssen Sie die Pflanze beschneiden, um alle kranken Zweige und Blätter zu entfernen.
Um dieses Problem von vornherein zu vermeiden, sollten Sie den Feuchtigkeitsgehalt der Pflanzenerde im Auge behalten. Wenn die Azaleen im Topf stehen, sollte dieser über ausreichende Drainagelöcher verfügt.
Zu den Anzeichen von Staunässe gehören gelbe, schlaffe oder welke Blätter. Und wenn die Pflanze an Wurzelfäule leidet, können Sie auch einen fauligen Geruch aus der Erde wahrnehmen.
Nährstoffmangel
Azaleenpflanzen brauchen eine nährstoffreiche Erde. Das gilt aber vor allem für Zimmerpflanzen und weniger für Gartenpflanzen.
Der Grund dafür ist, dass Topfpflanzen eine begrenzte Bodenkapazität haben. Wahrscheinlich müssen Sie der Erde Ihrer Pflanze Nährstoffe zuführen.
Andernfalls werden Sie feststellen, dass sie weniger Blüten hervorbringt und ihr Wachstum eher begrenzt ist. Die Azalee kann sogar spindeldürr werden.
Am besten düngen Sie die Azaleen im Frühjahr mit Langzeitdünger und Granulat. Dadurch wird verhindert, dass der Dünger das Wachstum auf Kosten der Blüten anregt, die im Sommer blühen sollen.
Zu viel oder zu wenig Sonnenlicht
Braune oder vertrocknete Blätter sind ein Zeichen dafür, dass Ihre Pflanze zu viel direktes Sonnenlicht abbekommt. Das ist etwas, was bei Azaleen häufig vorkommt.
Denken Sie daran, dass diese Pflanzen am besten im Halbschatten und nicht in der prallen Sonne wachsen. Behalten Sie im hinterkopf, dass pralle Sonne die zarten Blätter dieser Pflanze verbrennt und sie austrocknen lässt.
Bei zu wenig Sonnenlicht werden Sie jedoch feststellen, dass weniger Blätter und Blüten an Ihrer Pflanze wachsen, und sie wird ein eher dünnes Aussehen haben.
Der Schlüssel zu einer gesunden Azalee liegt darin, das perfekte Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten für ihre Umgebung zu finden. Wenn Sie Ihre Pflanze im Freien kultivieren, sollten Sie sie unter ein Vordach stellen, um sie vor der prallen Mittagssonne zu schützen.
Zu hohe Temperaturen
Auch zu hohe Temperaturen können zum Eingehen einer Azalee führen. Dies ist ein häufiger Fehler bei Gärtnern, die zum ersten Mal Azaleen anpflanzen.
Wenn die Pflanze in einem Raum in der Nähe eines Heizkörpers steht oder bei heißem und trockenem Wetter im Freien, kann sie leicht verwelken und innerhalb weniger Tage vertrocknen.
Wenn Sie bemerken, dass sich die Blätter Ihrer Pflanze kräuseln oder die Blüten anfangen zu welken, liegt das meist daran, dass es zu heiß ist.
Azaleen vertragen aber generell einen großen Temperaturbereich von etwa 12 bis 30 Grad Celsius.
Pilzbefall
Ein weiterer häufiger Grund für das Eingehen Ihrer Azalee ist Pilzbefall. Ein Pilzbefall an einer Azalee führt dazu, dass einige Zweige und Blätter der Pflanze braun werden, während andere Zweige völlig gesund erscheinen.
Der Pilzbefall wird in der Regel durch Unterwässerung verursacht, vor allem in Zeiten extremer Hitze im Sommer. Er kann aber auch auftreten, wenn die Pflanze starkem Frost oder niedrigen Temperaturen ausgesetzt ist.
Um den Pilz einzudämmen, müssen Sie verfärbte oder abgestorbene Äste sowie abgestorbene Blätter entfernen. Sterilisieren Sie Ihre Gartenschere vorher mit Franzbranntwein oder ähnlichem, um zu verhindern, dass der Pilz auf andere Pflanzenteile übergreift.
Schließlich sollten Sie die Pflanze auch mit einem Fungizid besprühen, um die Infektion restlos zu beseitigen.
Warum werden die Blätter meiner Azalee braun?
In den meisten Fällen leidet die Pflanze in dem Fall unter Austrocknung. Dies kann durch zu viel pralle Sonne oder extrem warme Temperaturen am Tag verursacht werden.
Um dieses Problem zu lindern, sollten Sie die Pflanze an einen Ort bringen, an dem sie nur teilweise Sonne abbekommt.
Achten Sie außerdem darauf, die Umgebungstemperatur und den Wasserhaushalt der Pflanze zu überwachen und bei Bedarf zu senken.
Warum verwelkt meine Azalee?
Wenn die Blätter welk werden, liegt das wahrscheinlich an einem Problem mit der Bewässerung. Die Ursache kann sowohl Über- als auch Unterwässerung sein.
Am besten gießen Sie die Pflanze generell, wenn der Boden fast ausgetrocknet ist. Andernfalls kann es zu Staunässe kommen. Trockenheit kann auch durch zu viel Sonne verursacht werden.
Woran gehen meine Azaleen ein?
Der häufigste Grund für das Eingehen von Azaleen sind Probleme mit dem Wasserhaushalt. Dazu gehören Unter- oder Überwässerung, zu viel Sonne oder extrem hohe Temperaturen über längere Zeiträume hinweg.
Wenn Ihre Azaleen eingehen, müssen Sie sich ihre Umgebung ansehen, um die Faktoren, die das Gesundheitsproblem verursachen, herauszufinden.
Ein weiteres häufiges Problem ist der pH-Wert des Bodens der Pflanze. Vergewissern Sie sich, dass er zwischen 4,0 und 5,5 liegt, was der ideale Bereich ist.
Kann ich meine eingehenden Azaleen retten?
Das hängt von der Schwere des Gesundheitsproblems der Pflanzen ab. Wenn eine Pflanze zu stark geschädigt ist, kann sie sich möglicherweise nicht mehr erholen.
Wenn Sie jedoch schnell handeln und den Faktor entfernen, der der Pflanze schadet, können Sie sie möglicherweise retten.
Wie kann man eine eingehende Azalee retten?
Wenn Sie eine eingehende Azalee retten möchten, erfordert dies ein schrittweises Vorgehen. Unternehmen Sie die folgenden Schritte, um Ihre Pflanze zu retten:
- Beseitigen Sie das Problem, das das Absterben der Azalee verursacht.
- Stellen Sie sicher, dass sie die ideale Umgebung hat.
- Schneiden Sie die Pflanze zurück, wenn sie abgestorbene Zweige oder Blätter hat.
- Beobachten Sie der Pflanze über mehrere Wochen und passen Sie die Umgebung an, falls erforderlich.
Wie hoch ist die Lebenserwartung einer Azalee?
Eine gesunde Azalee kann bis zu 30 und 50 Jahre alt werden, manche sogar noch mehr. Vorausgesetzt natürlich, sie wird richtig gepflegt und bekommt keine Krankheiten oder andere Probleme.
Wichtig für eine lange Lebensdauer bei Azaleen sind vor allem der richtige Boden, das richtige Gießen und nicht zu viel oder zu wenig Sonne.
Azaleen brauchen einen eher sauren Boden und dementsprechen auch kein allzu alkalisches Wasser. Gießen Sie Ihre Azaleen lieber mit Regenwasser als mit Leitungswasser.
Fazit: Warum gehen meine Azaleen ein?
Wenn Ihre Azaleen eingehen, ist es am besten, die Ursache des Problems sofort zu ermitteln und dann einen Aktionsplan zu erstellen, um es zu lindern.
Denken Sie vor allem daran, dass diese Pflanzen empfindlich auf lange Stunden direkter Sonneneinstrahlung reagieren und einen sauren Boden brauchen, um zu gedeihen.
Und auch auf die Wasserversorgung Ihrer Azaleen sollten Sie achten. Sie brauchen zwar recht häufig Wasser, aber Staunässe kann zu Wurzelfäule führen.
Gießen Sie Ihre Azaleen daher erst, wenn der Boden nicht mehr allzu feucht ist. Ganz austrocknen sollte der Boden jedoch auch nicht.
Wenn Sie die Tipps in diesem Beitrag beherzigen, können Sie sich viele Jahre oder vielleicht sogar Jahrzehnte an Ihren Azaleen erfreuen.