Bogenhanf (Sansevieria), auch Schwiegermutterzunge genannt, ist eine beliebte Pflanze in vielen Haushalten. Ein wichtiger Grund dafür ist die Tatsache, dass die Pflanzen wirklich einfach zu pflegen sind, vor allem im Vergleich zu anderen Zimmerpflanzen. Bogenhanf gilt als sukkulente Pflanze, da seine fleischigen Blätter das Wasser sehr gut speichern. Wenn Sie also oft vergessen, Ihre Pflanze zu gießen, oder wenn Sie häufig verreisen, ist diese Pflanze vielleicht genau das Richtige für Sie. Aber wie oft sollte man Bogenhanf überhaupt gießen?
Normalerweise muss man Bogenhanf nur alle 10 bis 14 Tage gießen. Oder immer dann, wenn die Erde völlig ausgetrocknet ist. In den Sommermonaten sollte wöchentliches Gießen ausreichen. In den Wintermonaten reicht es oft auch, den Bogenhanf nur einmal oder zweimal pro Monat zu gießen. Ein wichtiger Faktor, der sich auf den Wasserbedarf Ihres Bogenhanfs auswirken kann, ist der Standort der Pflanze in Ihrer Wohnung.
Wenn Sie genauer wissen möchten, wie oft Sie Ihren Bogenhanf gießen sollten, sind Sie hier richtig. In diesem Leitfaden gehen wir darauf ein, wie oft Sie Ihre Pflanze gießen sollten, welche Methoden am besten geeignet sind und vieles mehr. Lesen Sie also unbedingt weiter.
Wie oft man Bogenhanf gießen sollte
Bogenhanf ist als eine der pflegeleichtesten Zimmerpflanzen bekannt. Die Pflanzen gehören zu den Sukkulenten und brauchen wirklich nicht viel Pflege. Sie können sehr lange Zeiträume überleben, ohne überhaupt gegossen zu werden.
Und die größere Gefahr für Bogenhanf ist tatsächlich Überwässerung. Außerdem sollten Sie die Blätter Ihres Bogenhanfs niemals nass machen. Am einfachsten ist es, ihn mit einer Gießkanne mit Ausguss zu gießen.
Wenn Ihr Bogenhanf an einem Ort mit viel Sonnenlicht steht, benötigt sie in der Regel mehr Wasser, um hydratisiert zu bleiben. Steht die Pflanze an einem schattigen Ort oder an einem Ort mit niedrigeren Temperaturen, benötigt sie in der Regel weniger Wasser.
Es passiert häufig, dass man die Pflanze im Winter zu viel und zu oft gießt, was zu erheblichen Schäden an den Blättern führen kann. Darauf gehen wir später noch genauer ein.
Es ist generell schnell passiert, dass man dem Bogenhanf zu viel Wasser gibt. Achten Sie deshalb darauf, dass die Erde vor jedem Gießen vollständig trocken ist.
Wenn Ihre Pflanze mehr Sonne als Schatten abbekommt, müssen Sie sie vielleicht etwas öfter gießen. Aber etwas öfter bedeutet immer noch nicht oft.
Auch wenn Ihre Pflanze in einem größeren Topf steht, braucht sie in der Regel auch mehr Wasser. Es kommt immer auch darauf an, wie groß das Erdvolumen ist.
Die beste Beleuchtungssituation für den Bogenhanf ist indirektes Sonnenlicht, da direktes Sonnenlicht für die Blätter der Pflanze zu intensiv sein und zu Verbrennungen führen kann.
Wie man feststellt, ob Bogenhanf ausreichend mit Wasser versorgt ist
Wenn Sie zum ersten Mal einen Bogenhanf gekauft haben, kann es schwierig sein, festzustellen, wann die Pflanze ausreichend mit Wasser versorgt ist.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, den perfekten Bewässerungsplan zu erstellen.
Schritt 1: Das Gießen
Unmittelbar nach dem Gießen Ihrer Pflanze werden Sie feststellen, dass der Mutterboden dunkler geworden ist. Er ist dann entweder dunkelbraun oder sogar schwarz-braun, je nach der Art des Mutterbodens, den Sie verwenden.
Sie werden auch feststellen, dass die Erde unmittelbar nach dem Gießen etwas zu glänzen scheint. Zumindest ist das für ein paar Sekunden so.
Das bedeutet, dass Sie dem Boden mehr als genug Wasser zur Verfügung gestellt haben, damit er sich im Moment vollsaugen kann. Wenn Sie mit dem Finger auf die Erde drücken, sollten Sie sehen können, wie das Wasser neben Ihrem Finger herausquillt.
Schritt 2: Nach ein paar Stunden
Nachdem Sie den Bogenhanf gegossen haben, sollten Sie die Farbveränderung der oberen Bodenschicht beobachten. Dies dauert normalerweise 1-2 Stunden.
Zu diesem Zeitpunkt werden Sie feststellen, dass die Erde nicht mehr glänzt, aber immer noch dunkler ist und anders aussieht als vor der Wassergabe.
Wenn Sie mit dem Finger auf die Erde drücken, sollte kein Wasser mehr an die Oberfläche steigen.
Schritt 3: Nach einem Tag
Nach 24 bis 36 Stunden sollten Sie feststellen, dass einige Bereiche der Erde immer noch fast schwarz oder dunkelbraun sind, während andere Bereiche etwas heller geworden sind. Das ist ein gutes Zeichen.
Es sollte kein Wasser mehr über der Oberfläche der Erde stehen. Und wenn Sie mit dem Finger in die Erde drücken, sollte sie sich feucht anfühlen.
Wenn die Oberseite der Erde immer noch trocken ist, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie die Pflanze nicht ausreichend gegossen haben. Sie braucht dann noch mehr Feuchtigkeit.
Wann braucht Bogenhanf mehr Wasser?
Es kann vorkommen, dass Ihre Pflanze schneller Wasser verbraucht, als sie es normalerweise tun würde. Dann sollten Sie sie etwas mehr gießen.
Bedenken Sie aber, dass dies beim Bogenhanf im Vergleich zu anderen Zimmerpflanzen immer noch relativ wenig ist.
- Wenn die Pflanze viel indirektes Sonnenlicht abbekommt und aktiv wächst.
- Wenn Ihr Bogenhanf aus Feuchtgebieten oder sumpfigen Gegenden stammt.
- Ihre Pflanze hat viel Laub und wächst aktiv.
- Die häusliche Umgebung ist aufgrund von niedriger Luftfeuchtigkeit oder hohen Temperaturen trocken.
- Wenn Sie bemerken, dass die Blätter der Pflanze dünn werden.
Anzeichen dafür, dass Bogenhanf zu wenig Wasser bekommt
Es gibt einige Anzeichen dafür, wenn Bogenhanf dauerhaft zu wenig Wasser bekommt. Meist ist es recht einfach zu erkennen, wenn man Bogenhanf mehr gießen sollte.
Achten Sie einfach auf diese Anzeichen:
- Die Blätter beginnen zu verwelken oder zu vertrocknen.
- Die Blätter fallen schneller ab als sie wachsen.
- Wenn die Blätter durchscheinend oder braun erscheinen, besonders an den Rändern.
- Die Blätter beginnen sich zu verdrehen und fallen ab.
Anzeichen dafür, dass der Bogenhanf zu viel Wasser bekommt
Auch bei einer Überbewässerung zeigt der Bogenhanf recht bald deutlich, dass es ihm nicht gutgeht. Achten Sie auf die folgenden Anzeichen für eine Überbewässerung:
- Die Blätter der Pflanze erscheinen schlaff.
- Sie bemerken schimmelige Stellen auf der Erde.
- Neu gewachsene Blätter fallen von der Pflanze ab.
- Es gibt lange Zeiträume, in denen Wasser am Boden des Pflanzentopfes steht.
- Ihre Pflanze beginnt, einen sauren, fauligen Geruch abzugeben, besonders an den Wurzeln.
Wann sollte man Bogenhanf weniger gießen?
Es gibt auch Zeiten, in denen Ihr Bogenhanf zwar nicht übermäßig gegossen wird, aber trotzdem weniger Feuchtigkeit benötigt. Dazu gehören die folgenden Fälle:
- Wenn die Umgebung der Pflanze eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit aufweist. Ein Hygrometer kann helfen, dies zu überwachen.
- Direkt nach dem Umpflanzen der Pflanze.
- Wenn der Bogenhanf normalerweise in einem relativ kühlen und schattigen Raum gehalten wird.
Wann sollte man Bogenhanf düngen?
Eine Sache, die bei Diskussionen über die Pflege von Bogenhanf nicht viel Beachtung findet, ist die Düngung.
Der Grund dafür ist, dass Bogenhanf-Pflanzen normalerweise nicht viel Dünger benötigen. Sie wachsen jedoch ein wenig mehr, wenn sie ein- oder zweimal im Jahr gedüngt werden.
Wenn überhaupt, sollte man sie ungefähr halbjährlich düngen. Sie können Ihren Bogenhanf auch düngen, wenn es ihm schlecht geht und er mehr Nährstoffe zum Überleben braucht.
Wie lange kann Bogenhanf ohne Wasser auskommen?
Es ist bekannt, dass Bogenhanf bis zu 6 Wochen ohne Bewässerung auskommen kann.
Dies hängt jedoch von der Umgebung ab, in der sich die Pflanze befindet. Aber auch von Faktoren wie der Raumtemperatur, der täglichen Lichtmenge, der Luftfeuchtigkeit im Raum und der jeweiligen Sorte des Bogenhanfs.
Um sicherzustellen, dass Ihre Pflanze gesund bleibt, sollten Sie sie mindestens einmal im Monat gießen. Das gilt vor allem für die wärmeren Monate des Jahres.
Kann man Bogenhanf zu viel gießen?
Da Bogenhanf nicht viel Wasser benötigt, kann man ihn sehr leicht übergießen.
Wenn der Boden der Pflanze zu sehr mit Wasser gesättigt ist, wird der Sauerstoff im Boden an die Oberfläche verdrängt. Er ist dann für die Wurzeln der Pflanze nicht mehr verfügbar.
Wenn sich außerdem am Boden des Topfes Wasser ansammelt, kann dies dazu führen, dass die Pflanze Wurzelfäule entwickelt.
Außerdem könnte sie dadurch verschiedenen Infektionen durch Bakterien und bodenbürtige Pilze ausgesetzt werden. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie die Untersetzer nach dem Gießen Ihrer Pflanzen ausleeren.
Wie Sie feststellen, ob Sie den Bogenhanf gießen sollten
Sie können den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens Ihres Bogenhanfs schnell messen, indem Sie einfach Ihren Finger etwa 2 bis 4 Zentimeter tief in den Boden stecken. Sie können dazu auch einen dünnen Gartenpfahl verwenden.
Achten Sie dann auf Folgendes:
Der Boden ist noch ziemlich feucht
Wenn dies der Fall ist, braucht die Pflanze zu diesem Zeitpunkt kein Wasser.
Berücksichtigen Sie aber auch die Umgebungsbedingungen, in denen Ihre Pflanze steht. Diese können sich darauf auswirken, wie schnell die Pflanze wieder gegossen werden muss.
Der richtige Zeitpunkt zum Gießen kann zwischen einigen Tagen und einer weiteren Woche liegen.
Der Boden ist eher trocken, aber immer noch ein wenig feucht
Wenn der Boden eher trocken, aber nicht völlig trocken ist, sollten Sie noch 2 bis 3 Tage warten, bevor Sie die Pflanze gießen.
Bei Bogenhanf ist es generell besser, ihn etwas zu spät zu gießen als etwas zu früh. Lassen Sie sich also noch etwas Zeit.
Der Boden ist knochentrocken
Wenn Sie Ihren Finger in die Erde stecken und diese knochentrocken oder undurchlässig ist, ist es wahrscheinlich an der Zeit, Ihre Pflanze gründlich zu gießen.
Wie sieht ein übermäßig gegossener Bogenhanf aus?
Wenn Ihr Bogenhanf zu viel Wasser bekommt, wird er Ihnen das schnell mitteilen.
Wenn Sie bemerken, dass die Spitzen Ihrer Pflanze anfangen, braun zu werden oder tief in den Boden zu hängen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Pflanze etwas zu viel Wasser bekommt. Sie könnte dann auf einen ungesunden Zustand zusteuern.
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Ihre Pflanze zu viel Wasser bekommt, ist, wenn die Blätter anfangen, matschig zu werden, oder wenn sie beim Zusammendrücken eine feuchte Beschaffenheit haben.
Wenn die Blätter voller Wasser sind, sollten Sie ein oder zwei Wochen lang weniger gießen und die Erde weiter beobachten.
Lassen Sie die Erde vor dem nächsten Gießen eine Weile trocken stehen, damit sich der Bogenhanf erholen kann und das überschüssige Wasser verdunstet.
Welches Wasser ist für Bogenhanf am besten geeignet?
In den meisten Fällen eignet sich jedes Wasser, das für Zimmerpflanzen verwendet wird, auch für Bogenhanf. Die besten Wassertypen sind jedoch Regenwasser und Leitungswasser.
Regenwasser und Leitungswasser enthalten keine schädlichen Mineralien, die das Wachstum der Pflanzen hemmen können. Eine Ausnahme ist es, wenn Sie sehr hartes Wasser haben.
Destilliertes Wasser ist zwar nicht unbedingt schlecht für Ihren Bogenhanf, aber er wächst schneller, wenn er mit Leitungs- oder Regenwasser gegossen wird.
Fazit: Wie oft muss man Bogenhanf gießen?
Richtiges Gießen ist für das Wachstum und den gesunden Zustand Ihres Bogenhanfs von entscheidender Bedeutung.
Obwohl das Gießen nicht sehr oft erforderlich ist, sollten Sie den Feuchtigkeitsgehalt der Erde beim Ihrem bogenhanf mindestens einmal pro Woche überprüfen.
Stellen Sie sicher, dass die Pflanze weder über- noch unterhydriert ist.